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Guten Tag Asen und vielen Dank, dass du dir Zeit nimmst, meine Fragen zu beantworten. Gehen wir es gleich an: Euer zweites Album nennt sich „Epistēmē“, das griechische Wort für ,Wissen‘ und ,Einsicht‘. Als ehemaliger Philosophiestudent wird man von solch einem Titel natürlich getriggert. Welches Wissen kann man auf eurem zweiten Album finden? Dürfen wir den Albumtitel mit dem Namen des ersten Songs ,Death Comes First‘ kombinieren? Sprich: Geht es darum, dass wir akzeptieren müssen, dass der Tod das fundamentale Phänomen ist, welches unsere Existenz einrahmt? Oder steckt hinter dem Albumtitel eine andere Geschichte?

Das Wissen, das du auf dem Album vielleicht finden wirst, ist dasjenige, das du wahrscheinlich selbständig definierst und für dich selbst erkennst. Also ein Wissen, über das du selber nachdenken musstest. Das klingt jetzt wie ein Klischee und wie eine etwas komplexere Antwort für den üblichen Satz: Lies die Lyrics und interpretiere diese für dich selbst. Aber die Idee hinter dem Album ist tatsächlich, dass man Wissen dadurch erlangt, dass man genau über Dinge nachdenkt. Daher kommt auch der Begriff „Epistēmē“. Wenn wir diesen Sinn auf das Album umlegen, dann kommen wir zu einem Nachdenken über Themen wie den Tod (dieser kommt zuerst, weil er einen bis zum tatsächlichen Ende nie verlässt), die Existenz und über kleine Hinweise bezüglich Themen wie Glaube und Religion. Wir dachten, dass diese spezifische Auslegung des Wortes ,Wissen‘ am besten dazu passt, was wir bezüglich Sound und Lyrics anbieten.

Das Cover-Artwork von „Epistēmē“ ist ebenfalls spannend, da man einen zerbrochenen Spiegel erkennen kann, in welchem sich verschiedene Formen von Gesichtern reflektieren. Hier scheint der Anknüpfungspunkt an den Albumtitel eindeutig zu sein – Wissen macht es möglich, dass Illusionen (der Spiegel) zerschlagen werden und so kommt es zu tieferer Einsicht. Allerdings gilt, dass diese Einsichten, die aus dem Zerschlagen von Illusionen rühren, oftmals weder besonders nett noch schön sind. Würdet ihr einer solchen Interpretation eures Cover-Artworks zustimmen? Oder gibt es da zusätzliche Facetten, die ich nicht beachtet habe?

Das ist absolut eine der wichtigsten Ideen hinter dem Cover-Artwork. Das ist auch das erste Mal, dass jemand darüber spricht, ohne nur aufzuzeigen, dass man es hier nicht mit dem typischen Black-Metal-Cover zu tun hat. Die Reflektion im Spiegel, die man erhält, ist gebrochen, und man sieht so verschiedene Teile, die nicht nur versteckte Details eröffnen, sondern einen auch darin bestätigen, dass man durch eine Katharsis/ein Leiden hindurchgehen muss, wenn man Wahrheit und Wissen sucht. Das Cover eröffnet einem symbolisch die vielen unvollständigen Details und gleichzeitig auch die unterschiedlichen Perspektiven, die es gibt, die ansonsten perfekt und unauffällig in der eigenen Spiegelung angeordnet sind.

Um kurz dabei zu bleiben: Das Cover-Artwork erinnert einen an David Lynch. Seid ihr von seinen Werken, vor allem von Twin Peaks, inspiriert? Haben seine Arbeiten eure Kunst beeinflusst?

Wir sind eindeutig Fans von David Lynch, auch wenn wir nicht bewusst an ihn gedacht haben, als wir das Artwork erstellten. Seine Kunst war aber sicherlich mehr oder weniger bewusst irgendwo in unseren Hinterköpfen. Wir wollten einen moderaten Level an Abstraktion erreichen, wenn ich das einmal so sagen darf – es ging uns darum, Räume für Interpretationen zu eröffnen, aber auch ein paar Ideen zu zeigen, über die wir sprechen können, wenn wir danach gefragt werden. Es ist lustig, dass der letzte Song des Albums, der jetzt offiziell ,Aletheia‘ heißt, zu Beginn den Arbeitstitel ,Twin Peaks‘ trug, da uns das sich wiederholende Motiv der beiden Gitarren an den traurigen und dunklen Eröffnungssong der Twin-Peaks-Serie erinnerte.

Es gibt viele spannende musikalische Facetten, die sich auf „Epistēmē“ finden lassen und über die man lange sprechen könnte. Lass uns aber über zwei Punkte reden, die mich gleich gepackt haben: Ihr habt eine Gabe, bei all den Songs einen intelligent komponierten Flow zu erschaffen. Es gibt natürlich einzelne und erinnerungswürdige Songs, aber man merkt auch deutlich, dass diese Kompositionen zusammengehören und gemeinsam das Werk „Epistēmē“ bilden. Insofern wird hier der Idee eines Albums tatsächlich Rechnung getragen. Es geht darum, dass die individuellen Elemente eine Einheit bilden, die größer als die Summe seiner Teile ist. Könntest du uns etwas über den Kompositionsprozess in diesem Kontext erzählen? Wie seid ihr an diesen Flow herangegangen? Und wie viel Zeit habt ihr darauf verwendet, die Position der Songs auf dem Album zu fixieren?

Wenn schon nichts anderes zu erreichen gewesen wäre, so wollten wir doch sicherstellen, dass sich auf dem Album eine gewisse Kohärenz findet, ohne dass wir dafür notwendige Improvisationen aufgeben mussten. Es ging nicht darum, uns selbst zu beweisen, dass wir bessere Komponisten geworden sind, sondern es war uns auch wichtig, jede Versuche, unsere Fähigkeiten an den Instrumenten als Selbstzweck darzustellen, abzuwürgen. Es gibt den sehr kurzen und schnellen Opener ,Death Comes First‘, aber dann gibt es diese langsameren und Midtempo-Songs und diese Balance bleibt eigentlich bis zum Ende des Albums erhalten.

Zwei der ersten Songs, die für diese Veröffentlichung fertig waren, waren ,The Fall‘ und ,Sacrilege‘. Beide verbinden eine Vielzahl von Tempi und Arrangements, wie ich sagen würde – sie können also als Referenzpunkte für das restliche Material dienen. Sie haben uns dabei geholfen, zu entscheiden, was wir mit den anderen Songs tun wollen. Dazu gehörte auch, dass wir manchmal ein paar zu schnelle Änderungen von Strukturen sein gelassen haben, um einem Song nicht den direkten Zugang und die repetitive Atmosphäre zu rauben. Das trifft zum Beispiel auf ,Reliquae‘ zu. Manchmal sind wir so auch langsamer geworden, wie es zum Beispiel bei ,The Martyr’s Congregation‘ der Fall gewesen ist. Wir haben uns Zeit gelassen, damit die Songs wachsen können. Wir wollten sie ein paar Mal im Proberaum wirklich erfahren. Das haben wir bei früheren Veröffentlichungen in der Form nicht gemacht.

 

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Es gibt auch einen sehr melodiösen Vibe auf eurem Album, ohne dass es dadurch ,schwach‘, kitschig oder klischeehaft klingt. Das ist etwas, das man auch auf den besten Alben der schwedischen Tradition hören kann. Gleichzeitig ist es eine schwierige Aufgabe, melodiös zu klingen, ohne Aggression, Kraft und Stil zu verlieren. Welche Bands und Alben haben euch bezüglich dieses Aspekts eurer Musik inspiriert? Wer waren die ,Vorbilder‘, die eure Vision des Sounds für „Epistēmē“ geschärft haben?

Der Sound polnischer Black-Metal-Bands der letzten Dekade in Kombination mit der dissonanten französischen Schule ist wohl der Kern unserer unbewussten Einflüsse. Ihre Fähigkeit, eine kohärente Mischung aus Brutalität und Emotion auf der musikalischen Ebene zu erreichen, war ein wichtiger Grund dafür, sie zu loben – zumindest für mich. Man kann da natürlich noch ein paar skandinavische Klassiker hinzufügen. Auch der deutsche Black Metal muss man hier erwähnen, weil wir unter anderem Bands wie Ascension und Kathaaria für ihren Mut loben müssen, mit Ideen und Arrangements zu experimentieren.

Einen gewissen Level an Melodien zu erreichen, war für uns eine bewusste Entscheidung. Aber so wie es auch für andere Details gilt, haben wir versucht, eher subtil zu sein. Wir wollten solche Zugänge in unsere Musik einbauen, um eine bestimmte Atmosphäre zu erreichen, aber ohne dass wir das zu direkt machen. Das ist auch etwas, das sich jetzt im Vergleich mit unseren früheren Veröffentlichungen unterscheidet, in denen wir einen viel direkteren und heruntergebrochenen Zugang zum Songwriting hatten.

Ich habe in viele Reviews über „Epistēmē“ gelesen, dass die Death-Metal-Aspekte eurer Kunst hervorgehoben werden. Allerdings habe ich gewisse Schwierigkeiten damit, diese spezifischen Todesblei-Einflüsse zu hören und zu finden. Für mich sind die schwedischen und polnischen Black-Metal-Elemente wesentlich klarer hörbar, in Kombination mit ein paar technischeren Ausflüge in das Gitarrenspiel. Wo siehst du persönlich die Death-Metal-Einflüsse in eurer Kunst und Musik?

Ich muss da direkt ehrlich sein und sagen, dass ich viel Death Metal höre. Aber trotz vieler technischer Werke, die veröffentlicht werden, zieht es mich meistens zu jenem Todesblei, der eine gewisse Atmosphäre ausstrahlt und einen spezifischen Groove besitzt. Ich denke, jene Menschen, die sich auf die Death-Metal-Einflüsse gestürzt haben, taten dies aufgrund einiger spezifischer Riffs, also vor allem wegen des Tremolo-Pickings auf der Gitarre. Das wäre meine Annahme.

 

 

Euer Sänger Woundheir hat einen handwerklich guten Gesangsstil entwickelt, mithilfe welchem er gleichzeitig roh und dunkel klingt, es aber auch ermöglicht, dass man den Lyrics folgen kann. Das hilft dabei, dass „Epistēmē“ einen stärkeren Eindruck bei den Hörer*innen hinterlässt. Auch wenn das bereits in meinen ersten zwei Fragen zum Ausdruck kam, aber könntest du uns noch einen Überblick über die zentralen lyrischen Themen geben, mit denen sich DIMHOLT beschäftigen und welche Botschaft die Band verbreiten will?

Woundheir hatte schon immer eine etwas tiefere Stimme, als wie jene, die man sich vielleicht von der gewöhnlichen Black-Metal-Band erwarten würde. Aber ich denke, dass das so auch besser zu unserer Musik passt. Die klare Artikulation war auch ein bewusster Zugang, als wir ins Studio gegangen sind. Was die Lyrics betrifft: Sie drehen sich darum, wie man in sich selbst schaut, um Wahrheit und Wissen zu finden und wie man dann mit Illusionen, Zweifel und Furcht umgeht. Außerdem geht es darum, wie dieser Zugang zur Welt sich letztendlich auf die Wahrnehmungen von allen Phänomenen in der Welt auswirkt. Ich denke, dass dies den Sinn der Lyrics von „Epistēmē“ am besten zusammenfasst.

Ich muss zugeben, dass ich zuerst auf DIMHOLT aufmerksam wurde, weil euer erstes Album „Liberation Funeral“ von TT von Abigor gemastert wurde. Da ich TT und Abigor sehr schätze, wusste ich, dass es da bei DIMHOLT etwas geben musste. Für „Epistēmē“ habt ihr aber den Produzenten gewechselt und Déhà hat sich um das Abmischen, das Mastering sowie um ein paar Gastvocals gekümmert. Wie kam es zu dieser Veränderung? Warum seid ihr von TT zu Déhà gewechselt? Seid ihr mit dem Sound eures ersten Albums unzufrieden gewesen?

TT hat uns dabei geholfen, den Feinschliff für das Mastering unseres ersten Album zu gestalten, weil wir eine rohe, aber doch organische Atmosphäre wollten. Für „Epistēmē“ wollten wir aus verschiedenen Gründen mit Déhà zusammenarbeiten. Er hat einige Jahre in Bulgarien gelebt, bevor er wieder zurück nach Belgien gezogen ist. Wir sind dabei nicht nur enge Freunde geworden, sondern wir denken auch sehr ähnlich, wenn es um Musik geht. Er stand auch schon einige Mal mit uns gemeinsam auf der Bühne und hat uns mit verschiedenen Dingen geholfen. Ab einem gewissen Punkt war es für uns klar, dass wir gemeinsam mit ihm das Album aufnehmen und dass wir ihm den gesamten Prozess anvertrauen würden. Déhà hat nicht nur das Wissen und die Fähigkeiten, wenn es um das Aufnehmen und das Produzieren von Musik geht, sondern er wusste auch, was wir brauchen, weil er ja schon früher mit uns gemeinsam gearbeitet hatte. So war das eine produktive Sache und seine Führung war uns mehr als nur willkommen. Das kam nicht überraschend, denn er ist eine niemals zu stoppende Quelle, wenn es um die Erschaffung von Musik geht. Er ist außerdem sehr aktiv, was das Aufnehmen und das Komponieren im Extreme-Metal-Bereich betrifft.

Vielleicht kannst du uns auch noch eine kleine Einführung in die bulgarische Extreme-Metal-Szene in Burgas und Umgebung geben. Gibt es ein paar Bands, die unserer Leser*innen sich anschauen sollten?

Da ich selbst direkt aus Burgas stamme, muss ich sowohl The Revenge Project als auch Vrani Volosa empfehlen. Und natürlich auch The Outer Limits. Anderer Bands, die aus Bulgarien stammen und die es zu loben gilt, sind meiner Meinung nach: Day Of Execution, Terravore, Concrete, Occultum, Scolos, Impenitence, Orenda, Brodnik, Bold und Eufobia. Das sind alles Bands, die momentan aktiv sind, wenn es um Alben und Live-Shows geht. Mir haben kürzlich auch ein paar Veröffentlichungen der bulgarisch-deutschen Kombo Hajduk gefallen. Wenn wir etwas in die Vergangenheit schauen, dann gibt es da eine Vielzahl an großartigen Bands, die man erwähnen muss. Aber ich glaube, der Platz hier reicht nicht aus, um sie alle aufzulisten. Ich denke, es ist fair, zu sagen, dass Bulgarien eine spannende Underground-Szene mit vielen talentierten Bands hat. Aber ich hatte immer den Eindruck, dass deren Bekanntheit außerhalb des Heimatlands viel zu gering ist.

Was können wir in Zukunft von DIMHOLT erwarten? Was sind die nächsten Meilensteine für DIMHOLT?

Da das Album bereits Ende 2019 veröffentlicht wurde, haben wir momentan vor allem Pläne für Live-Shows, und diese vor allem außerhalb von Bulgarien. Wir werden uns auch bemühen, Labels und Promoters zu kontaktieren, um eine größere Intensität aufzubauen, wenn es um Live-Shows geht. Natürlich nehmen neue musikalischen Ideen auch langsam wieder Form an, und wir haben uns versprochen, nicht mehr weitere fünf Jahre zu warten, bis die nächste Veröffentlichung ansteht. Aber Gigs außerhalb von Bulgarien wären eigentlich zunächst unsere Priorität.

Letzte Frage: Welche Bücher liegen derzeit auf eurem Nachtkästchen?

Danke für diese Frage. Ich habe kürzlich „Childhood’s End“ von Arthur Clarke gelesen und nun mit Dan Simmons „Hyperion“-Saga gestartet. Ich habe irgendwie ein Interesse an klassischen Science-Fiction-Büchern entwickelt, also liegen diese momentan auch auf meinem Nachtkästchen.

 

ENGLISH VERSION:

The metal scene of Bulgaria is not really that much explored in our lands and apart from Vrani Volosa, there are not many bands which left their footprint on the metal-scene in the German speaking metal realm. This might (and should) change with the black metal magicians DIMHOLT! Their second album “Epistēmē“ is a mighty and melodic black metal album which is a direct attack on the current front position of the Polish guys from Mgła. A short version of this interview with DIMHOLT was already printed in our edition #124 (with a track on our compilation-CD), but since we like their album that much in our headquarter, we decided to grant you the full interview we did with the guys.

 

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Good day Asen and many thanks for taking the time to answer my questions. Let’s get right to it: your second album is called “Epistēmē” which is the Greek word for “knowledge” and “insight/awareness”. Since I have studied philosophy, I am, of course, triggered by such a title – what is the knowledge to be found on your second album? May the title be combined with the title of your first song ,Death Comes First’ – meaning that we have to accept that death is the fundamental phenomenon which shapes our existence? Or is there another story behind the album title?

Good day, Jonathan. I would also like to thank for the opportunity to share some words with you. The knowledge that you might be able to find on the album is the one that you will supposedly reason out and determine for yourself. The one that you spent time thinking and figuring out. Sound very cliché as in “read the lyrics and interpret them for yourself” but the intention here was to obtain/acquire the knowledge through careful reasoning. Hence the usage of the term “epistēmē”. And if we relate that to the album as a whole – an introspective reasoning of topics like death (it comes first as thought that never leaves you till the very end), existence and even small hint to topics such as belief/religion. We thought that this particular reading of the word “knowledge” suits best what we offered in terms of sound and lyrics.

The cover-artwork for “Epistēmē” is similarly intriguing because it shows a shattered mirror with different shapes of a face/faces. The reference to the title “Epistēmē” seems obvious to me – knowledge make your illusions (the mirror) shatter and grants insight. However, these insight gained from the shattering of illusions are often neither nice nor particularly beautiful. Would you agree with such an interpretation of your cover-artwork? Or are there facets of this artwork I have overlooked?

That is precisely one of the main ideas behind the cover. This is also the first time someone elaborates on it without just pointing out that it is not your typical black metal cover art. The reflection that you get in the mirror is shattered and you observe the different parts that not only reveal hidden details but also confirm the necessity of going through this sort of catharsis/suffering on your quest to seek truth and knowledge. It symbolically reveals to you incomplete small details but at the same time different perspectives otherwise perfectly gathered as an image in one’s reflection in the mirror.

To shortly stay with that topic: the whole cover-artwork has a certain David Lynch kind of style. Were you inspired by his movies and series like Twin Peaks, et cetera? Did his work shape your artistic style?

We are fans of David Lynch for sure and although we did not have him in mind when we discussed the artwork in particular, his art has more or less been present somewhere in the back of our minds. We strived at achieving a moderate abstractness, if I can put it that way – open territory for interpretation, but also particular ideas that we would be able to elaborate on if asked. Funny thing is that the last song on the album, officially entitled ‘Aletheia’, had a working title ‘Twin Peaks’ as the repeated theme of both guitars reminded us of this bleak and dark sounding main theme of the Twin Peaks series.

There are many great musical facets on “Epistēmē” to be found and about which one could talk a long time, however, there are two phenomena which directly grabbed me by the throat: there is an extremely well composed flow present through all the songs. Despite having individual and memorable songs, one can clearly hear that these compositions belong together and that “Epistēmē” takes the idea of an album seriously – that the individual parts form a unit which is more than the sum of its parts (something most bands nowadays do not see anymore). Can you tell us something about the process of song writing in this context? How did you make sure that such a flow would work? And how much time did you spend on arranging the position of the songs on the album (so the track list)?

If anything else, one thing we wanted to achieve on that album was coherence without sacrificing improvisations, where necessary. Not just to prove to ourselves that we have become better composers of music, but to also tame any attempts at showing off instrumental skills just for the sake of it. You have a very short and fast opener, ‘Death Comes First’, but then a slower/mid-tempo song and this balance between tempos and overall sound keeps going almost until the very end of the album.

Among the very first songs that were composed for this release were ‘The Fall’ and then ‘Sacrilege’. Both combining variety of tempos and arrangements and I would say that they could be regarded as a reference point to the rest of the material. They helped us decide what to do with the other songs – where to minimize the sudden change of ideas and leave a song with a more direct approach in order to achieve a certain atmosphere through repetition – for example ‘Reliquae’ – and where to slow down a little bit, like in ‘The Martyr’s Congregation’. We also gave ourselves time for the songs to grow on us, to really experience them multiple times in rehearsal environment. Something we did not do on the previous release.

 

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Secondly, there is something severely melodic about the album without ever sounding “weak”, cheesy or cliché. This is something the best albums of the Swedish tradition were capable of, but it is always a difficult task to sound melodic without losing aggression, power and style. Which bands and albums inspired you concerning this aspect of your art? Were the “role models” so to speak which shaped your vision of the sound for “episteme”?

The sound of the polish black metal bands of the last decade combined with some dissonant French school might be at the core of our unconscious influence. Their way of reaching a cohesive mixture of brutality and emotion on sonic level has been a very important reason to praise them, at least for me. You may certainly add any Scandinavian classics too. German black metal has to be mentioned here as well for sure as we praise bands like Ascension and Kathaaria among others for their bravery in experimenting with ideas and arrangements.

Achieving a certain level of melody was also a conscious decision for us but as with the other details – we tried to keep it subtle. We wanted to incorporate such approaches with the single purpose of creating a certain atmosphere, of alluding to it without going too direct. We did wan This is again something different in comparison to our previous release where the approach to how to build the songs was more direct and stripped-down.

I read in a lot of reviews about “Epistēmē” that the death metal aspects of your work are highlighted; however, I am somehow having difficulties of hearing and finding these specific death metal influences on “Epistēmē”. I can much more hear the Swedish and also Polish black metal influences as well as some journeys into more technical aspects of guitar and metal playing. Where do you personally see the death metal influences in your art and music?

I will be straight honest that I listen to a lot of death metal but even with the more technical stuff that is being released I am mostly attracted by death metal that also maintains a certain atmosphere and classical groove. I guess people that have referred to any death metal influences in the album may have gotten the impression due to some particular riffs, especially tremolo picked low tones of the guitar. This could be my main guess. Brutality and atmosphere in death metal.

Woundheir has found a very well-crafted vocal style in which he simultaneously sounds raw and dark while making it possible to follow the lyrical line of each song simply by listening – this helps “Epistēmē” to make a strong impression on the listener. Even though this has a bit to do with my first two questions, but could you give us an overview over the central lyrical topics DIMHOLT deal with and what messages the band wants to spread?

Woundheir has always had a slightly deeper voice than what you might expect from your average black metal vocal sound but I think this suits our music better. The clear articulation was also a conscious approach when we entered the studio. As far as the lyrics are concerned – they deal with how you look inside yourself in order to seek truth and knowledge and how you deal with illusion, doubt and fear. And ultimately, how this is projected through your perception of everything around you. How you apply this knowledge. I think this summary best describes the purpose of the lyrical content on “Epistēmē”.

 

 

I must confess that I first grew aware of DIMHOLT and your first album “Liberation Funeral” because of the fact that TT from Abigor mastered it. Since I hold TT and Abigor in highest respect, I knew that there must be something to DIMHOLT. For “Epistēmē”, however, you changed your engineer and let Déhà do the mixing and the mastering (and guest vocals). How did that change come about? Why did you change from TT to Déhà? Were you unsatisfied with the sound of your first album?

TT from Abigor helped us fine-tune the mastering process of our previous album as we intended to keep a raw organic atmosphere, as much as the previously mixed stuff would allow us to. For “Epistēmē” we chose Déhà for a number of reasons. He spent a couple of years living in Bulgaria before moving back to Belgium and we became not only close friends but also like-minded individuals in terms of music taste. He had appeared live on stage with us numerous times and had helped us in many ways with band-related stuff. At some point we were firm in our decision that we would record and with him and entrust him the whole process. Déhà not only possesses the insight and skills when recording and producing music but due to previous collaborations with us he was aware of what approach we needed for our music. This turned out to be very productive and his guidance was most welcome. Not surprising as he is an unstoppable source for creation of music and is active in recording and composing a vast scope of extreme metal.

Maybe you can also quickly give us a little insight into the Bulgarian extreme metal scene of Burgas and its surroundings: are there some bands our readers should check out as well (apart from your album, of course)?

Coming from Burgas myself I would have to recommend The Revenge Project and Vrani Volosa as well as The Outer Limits. Another bands originating from Bulgaria that deserve praise in my opinion are Day Of Execution, Terravore, Concrete, Occultum, Scolos, Impenitence, Orenda, Brodnik, Bolg and Eufobia among others. These are all acts that are currently active with albums and gigging. I recently enjoyed very much a few releases from Bulgarian but Germany-based black metal project Hajduk. If we delve into the past there might be a whole bunch of other great bands worth mentioning but I doubt the provided space would be enough to list them all. I guess it would be fair to say that Bulgaria has a very interesting underground scene with lots of talented bands but I have always had the impression that their exposure has been insufficient outside the home country.

What can we expect in the future from DIMHOLT? Where do you see the next great steps for DIMHOLT?

As the album was released almost towards the end of 2019 the current plans include live appearances, and as already commented – possibly outside Bulgaria. We will also put effort into coming in contact with labels and promoters in order to maintain a more intensive live activity. Of course, new music ideas are slowly taking shape and we have promised ourselves not to wait another 5 year until the next release. But gigs abroad are top priority.

Last question: what books are currently lying on your nightstand?

Thanks for that question. I recently read “Childhood’s End” by Arthur Clarke and started Dan Simmons’ “Hyperion” saga immediately afterwards. I somehow developed interest in these classic sci-fi books so currently these are the reads on my nightstand.