Dieses Jahr steigt am 8. Dezember die nun fünfte Ausgabe des österreichischen Celebrare Noctem Fest im kleinen Ort Wels im Alten Schlachthof. Das Ein-Tages-Festival hat sich in den letzten Jahren zu mehr als „nur“ einem Geheimtipp in der deutschsprachigen Metal-Landschaft entwickelt. Mit Größen im Line-Up, die oftmals nur selten in Österreich, Deutschland oder der Schweiz auftreten – so wie zum Beispiel Nightbringer, The Negative Plane, Profanatica, et cetera – wurden die letzten Jahre zu einem Erlebnis der besonderen Art. Dazu kommen die vielen kleineren und unbekannteren (meistens orthodox-okkulten) Black-Metal-Bands, die mit Feuer und Leidenschaft auf die Bühne stürmen und das Publikum für sich begeistern wollen. Die familiäre Atmosphäre, die zahlreichen bekannten Gesichter im Publikum sowie die Kombination aus Leidenschaft und Professionalität runden ein mehr als gelungenes Festival ab.
Wir wollen dieses Jahr das Festival als kleinen Meilenstein für den (österreichischen) Underground hervorheben und haben für Euch ein Special zusammengestellt. Bis zum Festival selbst werden wir Interviews mit allen Bands, die auftreten, online stellen sowie noch ein Interview mit den Veranstaltern führen. Abschließend wird nach dem 8. Dezember ein Live-Bericht online gehen.
Den Anfang machen heute die Black-Metaller CRIMSON MOON, die zu den größeren Bands gehören, die dieses Jahr auftreten. Die Jungs rund um Scorpios Adroctonus (ehemaliger Bassist von Melechesh) werden kommendes Jahr via Debemur Morti ihre neue Scheibe in die Welt bringen. Deshalb befragten wir sie nicht nur zu ihrem Live-Auftritt, sondern auch zur kommenden Langrille.
P.S.: Weiter unten findet Ihr die englischsprachige Originalversion des Interviews mit CRIMSON MOON.
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Guten Abend Scorpios und vielen Dank, dass du dir die Zeit für meine Fragen nimmst. Gehen wir es gleich an: Ihr habt kürzlich einen Deal mit Debemur Morti abgeschlossen und bereitet gerade den Nachfolger von „Oneironaut“ vor. Kannst du uns etwas erzählen, wie die Albumarbeiten voranschreiten? Seid ihr bald fertig? Und inwiefern unterscheidet sich das neue Material vom bisherigen CRIMSON MOON-Material?
Die Aufnahmen haben am 30. Oktober gestartet, und wir legen mit den Drums los. Diese werden von unserem Session-Drummer Blastum (Merrimack, Ritualization, Antaeus [Live], Grist, et cetera) in den Hybreed Studios in Frankreich aufgenommen. Er arbeitet gerade hart am Material, und er ist einer der besten Drummer, mit denen ich je arbeiten durfte. Wir haben während des Kompositionsprozesses schon Demos des gesamten Materials aufgenommen, und ich kann schon mit einem gewissen Selbstvertrauen sagen, dass dieses ein sehr kraftvolles Album werden wird.
Wenn das vollbracht ist, werden wir den Rest der Musik direkt in unserem eigenen Studio aufnehmen – abgesehen von ein paar geplanten Auftritten von Gästen. Nachdem die Drums aufgenommen worden sind, müssen wir den Sound der Gitarre finalisieren. Das passiert im Studio unseres Gitarristen Sabnoc. Die Firma Two Notes hat uns dankenswerterweise mit einem Torpedo Live und einem Torpedo Captor versorgt – diese werden sehr hilfreich sein, wenn wir aus einem ganzen Arsenal von High-End-Tube-Amps aussuchen können. Ich werde auch den Le Bass-Preamp von Two Notes verwenden, so hat man viele Möglichkeiten, was die Aufnahmen des Basses betrifft. Wir haben uns viele Gedanken darüber gemacht, wie wir dieses Album aufnehmen wollen und schlussendlich sind wir nun sehr zufrieden mit unseren Entscheidungen, die wir getroffen haben. Wir sind zuversichtlich, dass wir den Sound herbringen werden, den wir haben wollen.
Das Album wird dann in den Wormhole Studios in Serbien gemischt und gemastert. Es gibt noch viel zu tun, was das Layout und andere Details betrifft, aber ich denke, dass es noch diesen Winter zu einer Veröffentlichung kommen wird.
Rein musikalisch denke ich, dass jedes CRIMSON MOON-Album eine eigene Atmosphäre und Aura hat, die auch mit den lyrischen Themen zu tun hat. Das Material auf dem kommenden Album dreht sich viel um den Tod. Der Kompositionsprozess, der vor einem Jahr stattgefunden hat, reflektiert die Atmosphäre des Herbstes und des Winters. Ich finde, dass das Material die Atmosphäre einer Beerdigung evoziert, aber gleichzeitig auch eine sehr kraftvolle Energie hervorbringt. Ich verbringe viel Zeit draußen in der Natur und zu dieser Jahreszeit sieht man viele Zeichen des Todes. Auch wenn ich es hasse, wenn Albumaufnahmen verschoben werden, bin ich jetzt glücklich, dass wir die Scheibe zu dieser Jahreszeit aufnehmen. Das beeinflusst mein Bewusstsein einfach sehr und ist für mich auch eine Inspirationsquelle.
Ihr spielt bald einen Gig auf dem Celebrare Noctem Fest in Österreich. Wie wird sich da die Setliste gestalten? Plant ihr auch, uns ein paar neue Tracks des kommenden Albums „Mors Vincit Omnia“ zu zeigen oder fokussiert ihr euch auf die Klassiker früherer Alben?
Normalerweise haben wir ein abgerundetes Set, das die vergangenen Scheiben sowie die neuen beinhaltet. „Mors Vincit Omnia“ wird zum Zeitpunkt des Celebrare Noctem Fests noch nicht veröffentlicht sein. Trotzdem möchten wir zumindest einen Track spielen. Da unser Session-Drummer zum ersten Mal mit uns auf der Bühne stehen wird, ist das eine ideale Situation, um einen ersten Einblick in das neue Album geben zu können.
Für all diejenigen, die euch noch nie live gesehen haben – wie würdet ihr die Atmosphäre beschreiben, die ihr auf der Bühne erzeugt? Was ist euer Hauptfokus, wenn ihr auf die Bühne stürmt und euer Material präsentiert? Was möchtet ihr erreichen?
Der Hauptfokus liegt grundsätzlich darin, einen guten Sound zu haben und so gut zu spielen, wie es unsere Fähigkeiten zulassen. Die Atmosphäre, die wir erschaffen wollen, konzentriert sich primär auf den musikalischen Aspekt unserer Songs. Wenn wir in der Lage sind, unsere Performance was den Sound betrifft gut rüberzubringen, dann ist die Atmosphäre selbst nur zweitwichtig.
Wie bereitet ihr euch auf eine Live-Show vor? Wie oft könnt ihr euch treffen und proben? Lebt ihr alle naher beieinander oder müsst ihr viel reisen, um euch zu sehen?
Das ist unterschiedlich. Wenn wir neues Material in die Setliste einbauen, dann kommen wir zusammen und proben häufiger. Wenn es nur eine lange Pause zwischen Shows gibt, dann finden wir es aber nicht immer notwendig, das gleiche Material immer und immer wieder zu proben. Normalerweise treffen wir uns dann ein paar Wochen nach einer längeren Pause und proben so lange, bis wir uns sicher sind, was unsere Performance betrifft. Wir üben auch viel individuell und versuchen, in guter körperlicher Verfassung zu bleiben. Wenn wir uns dann zum ersten Mal nach längerer Zeit wieder treffen, erwarten wir immer das schlimmste, aber meistens läuft es dann doch besser, als wir eigentlich geglaubt haben. Bislang haben wir alle nahe beieinander gewohnt, das hat regelmäßiges Proben ziemlich leicht gemacht. Aber jetzt gibt es eine Veränderung was den Session-Drummer betrifft, der in Frankreich lebt. Dennoch haben wir ein System entwickelt, sodass wir mit Bass, Gesang und Gitarren proben können, weil wir die Backing Tracks und die Aufnahmen seiner Drums haben. Und der Drummer hat alles, was er braucht, um auch selbst zu proben. Man könnte also sagen, wir haben uns und unsere Methoden so angepasst, dass wir gut vorbereitet sind, und zwar unabhängig von der Situation beziehungsweise der regionalen Nähe. Jeder macht seinen Teil der „Hausaufgaben“, wenn du so willst, und das scheint für uns gut zu funktionieren.
Habt ihr irgendein spezifisches Ritual, bevor ihr auf die Bühne geht?
Nein. Wir verwenden unsere Zeit weise, bereiten das Merchandise und die Bühne vor und wärmen unsere Instrumente auf. Ich finde das Setting eines für gewöhnlich lauten und vollen Backstage-Bereichs in keiner Art und Weise für ein Ritual brauchbar. Das Ritual passiert auf der Bühne.
Das Celebrare Noctem Fest findet in Österreich statt. Was für Eindrücke und Bilder hast du von Österreich? Was bringst du mit diesem Land in Verbindung? Und erinnerst du dich an gute oder schlechte Gigs in Österreich?
Ich bin schon ein paar Mal in Österreich gewesen, deshalb habe ich eine gute Idee davon, wie Österreich ist. Ich mag die Alpen und die Natur auf dem Land sehr gerne. Das wird aber das erste Mal für CRIMSON MOON sein, dass wir in Österreich auftreten. Bedenkt man das starke Line-Up und die Zuschauer, die kommen sollten, haben wir eine hohe Erwartungshaltung an diese Veranstaltung.
Auf dem Festival zocken auch Whoredom Rife, Dead Congregation und Gaahls Wyrd. Werdet ihr euch ein paar der anderen Bands anschauen, wenn sie live spielen? Und wenn ja, auf wen freut ihr euch da am meisten? Achtet ihr auf etwas Besonderes, wenn ihr andere Bands spielen seht? Zum Beispiel was sie auf der Bühne machen oder wie sie mit ihren Instrumenten umgehen? Betrachtet ihr einen Gig also aus den Augen eines professionellen Musikers?
Das ist schwierig zu sagen, welche Bands ich anschauen kann. Denn wenn man auf einem Festival spielt, dann hat man oft einen Zeitplan, der es einem nicht immer erlaubt, sich auszusuchen, welche Band man sehen möchte. Ich würde gerne etwas vom Dead Congregation-Gig und natürlich vom Whoredom Rife-Set mitkriegen, auch wenn ich nicht behaupten kann, dass ich das Material der anderen Bands überhaupt kenne. Ich mag es, Bands zu sehen, die gut spielen und viel harte Arbeit in ihre Perfomance und in ihre Musik investieren. Manchmal wird das leider auch mehr oder weniger ruiniert, wenn der Veranstaltungsort einen schlechten Sound hat oder wenn der Soundmischer keine gute Arbeit leistet. Aber ja, ich würde schon sagen, dass ich Gigs aus den Augen eines Musikers betrachte.
Werdet ihr exklusives Merchandise und/oder LPs/CDs mit euch nach Österreich bringen? Habt ihr für die Fans ein paar Schmankerl in der Tasche?
Da wir unsere eigene Druckerpresse haben, machen wir immer ein paar neue Shirts für unsere Shows, die dann auch zuerst dort verkauft werden. Wenn etwas übrig bleibt, dann kommen sie auf unsere Bandcamp- und Bigcartel-Seiten. Wir verkaufen unser Merchandise für einen kleineren Betrag bei den Shows, und das aus zwei Gründen: Erstens ist das ein Zeichen des Dankes an die Personen, die sich ein Ticket gekauft haben und uns unterstützen. Zweitens um immer aufgerundete Preise zu haben, damit diejenigen, die unser Merchandise verkaufen, nicht ständig das Problem mit kleinen Münzen et cetera haben.
Letzte Frage: Was für CDs/Tapes/MP3-Files habt ihr meistens dabei, wenn ihr auf Tour geht, um die Reisezeit zu überbrücken?
Normalerweise reisen wir seit kurzen mit dem Zug, um die Kosten gering zu halten. Das heißt, wir buchen die billigsten Trips, was wiederum bedeutet, dass wir sehr lange und langsame Zugfahrten haben, bei denen wir oft umsteigen müssen. Wir können also keine Luxusgüter wie CDs zum Anhören mitschleppen oder so. Also höre ich mir einfach das an, was es auf meinem Telefon gibt. Oftmals höre ich mir aber unsere eigene Setliste auf der Reise zur Show an. Auf dem Nach-Hause-Weg bin ich meistens erschöpft und hatte kaum Schlaf. Deshalb will ich dann eigentlich keinen lauten und extremen Metal hören.
ENGLISH VERSION:
Good evening Scorpios and many thanks for taking the time to answer my questions! Let’s get right to it: you have recently signed a deal with Debemur Morti and are currently preparing a new album as a successor of the 2016 released “Oneironaut”. Can you tell us a bit how the recordings for the new album are coming along? Will you soon be finished? And in how far does the material differ from the previous CRIMSON MOON-material?
The recordings began on the 30th of October starting, of course, with the drums which are being recorded by our new session drummer, Blastum (Merrimack, Ritualization. Antaeus [live], Grist, etc.) at Hybreed Studios in France. He’s been working on the material very hard and he is one of the best drummers I have had the pleasure to work with. We have recorded rehearsal demos of all the material as part of the writing process and I can say with much confidence already, that this will be an extremely powerful album.
From there, we shall begin to record the rest of the music right away here at our own studios; aside from a few planned guest appearances. The first step after the drums are recorded is to establish a guitar tone, which will be done at our guitarist’s, Sabnoc’s, studio. Two Notes was kind enough to hook us up with a Torpedo Live and a Torpedo Captor which will be extremely useful in recording with literally an arsenal of high end tube amps to choose from. I will also be using a Le Bass preamp from Two Notes, which gives us a lot of options on recording the bass tracks. We gave a lot of thought where and how to record this album, and ultimately we are very pleased with these decisions and confident we will capture the sound as it was intended to be.
We will then be having the album mixed and mastered at Wormhole Studios in Serbia. There is still some work to finish as far as layout goes and other minor details, but I think a release date for this coming winter is reasonable to assume.
Musically speaking, I think each CRIMSON MOON release has its own atmosphere and aura which coincides with the lyrical content. The material on the upcoming album is based on death, and the writing process which took place a year ago during the autumn and winter gives a reflection of the atmosphere. I find the material to be evocative of a funerary atmosphere with an imminent approach of a powerful force. I spend a lot of time outdoors in nature, and this time of year you see many signs of death in nature. As much as I hate having delays in recording this album, in the end I am very pleased to finally end up recording around this time of year as it has a strong effect on my mind frame and inspiration.
Soon you are going to play a live gig at the Celebrare Noctem Fest in Austria. How will your set list be structured at the Celebrare Noctem Fest? Are you also going to show us some new tracks from the coming album “Mors Vincit Omnia” or will you focus on classic tracks from your earlier albums?
We normally keep a well-rounded set list to span over past releases as well as new. “Mors Vincit Omnia” will still not have been released by the time Celebrare Noctem takes place, however we plan to present at least one new track from the album. As our session drummer will be on stage with us for his first time, this works out to be an ideal situation to give a glimpse into the new album.
For those who have never seen you perform live – how would you describe the atmosphere you are trying to evoke on stage? What’s your main focus when storming on stage and presenting your material? What do you want to achieve?
The main focus is obviously to achieve a good sound and perform to the best of our abilities. The atmosphere we try to capture is focused primarily on the musical aspect and atmosphere of our songs, so when we are able to perform and present the performance (sound wise) to our best abilities, the atmosphere is second nature.
Can you elaborate for our readers a bit how the preparations for live-shows happen in CRIMSON MOON? How often do you have the chance to meet and rehearse? Do you all live close by or do you have to travel a lot to see each other?
It depends, when we are introducing new material into the set list, we get together and rehearse more frequently. When there is a long period between shows, we don’t find it necessary to rehearse the same material over and over. Normally a few weeks before a show after a long break, we rehearse as much as it takes until we feel confident in how we are performing. A lot of practice we do individually as well to stay in shape, and this usually results in meeting up for the first time again after a break expecting the worst in the first initial rehearsal sessions. But it seems to always go better than expected. Everyone was living close enough to make regular rehearsals quite convenient. The only change to this recently is our new session drummer who lives in France. However, we have a system to still rehearse bass, vocals and guitars with backing tracks and recordings of his drums and the drummer has all that is necessary from us to rehearse on his own. So in a way we have streamlined our methods to be well prepared for shows regardless of situation of location. Everyone does their part or “homework” if you will, and this seems to be working very well for us.
Do you have any kind of specific ritual you do before going on stage?
No. Our time before going on the stage is utilized wisely and spent setting up everything from merchandise, stage and properly warming up on our instruments. I hardly find the setting of a noisy, usually crowded backstage area suitable for any sort of ritual. The ritual takes place on the stage.
The Celebrare Noctem Fest takes place in Austria – what impression and images do you have in mind when thinking of Austria? What do you relate with this country? And do you remember any great or bad gigs in Austria?
I have been to Austria several times, so I have a good idea of what Austria is like and am very fond of the Alps and nature in the country. This will be the first time for CRIMSON MOON to perform in Austria, but given the strong line up of bands and the audience it should draw, we have high expectations for this performance.
You will be accompanied by Whoredom Rife, Dead Congregation and Gaahls Wyrd among others at the Celebrare Noctem festival. Are you going to check out one of the other bands when they are playing live? And if so, which are you really looking forward to? Are there special things you are looking at when you see other bands play? For example how they do this or that on stage or how exact they play their instruments et cetera? So do you watch a show from the standpoint of a professional musician?
It’s difficult to say which bands I will get to see the performance of, as when performing at a festival the time schedule does not always allow the luxury of being able to pick and choose which bands you want to watch. I would like to at least catch some of Dead Congration’s and Whoredom Rife’s sets, but I cannot say I am familiar with music from the other bands as of yet. I like watching bands that perform well and obviously put hard work into their performance and have music I can appreciate. Sometimes this can be more or less ruined with a bad sound of the venue or from the ears/hands of the FOH. But yeah, I would say I watch bands from a musician’s standpoint.
Will you bring some exclusive merchandise and/or LPs/CDs et cetera with you to Austria? Do you have some treats for your fans in your pocket?
As we have our own silkscreen press, we normally print new shirts for our shows that usually will first be offered at our shows and then if any are remaining, they are made available on our bandcamp and bigcartel pages. We do offer our merchandise at a lower price at shows, for two reasons: firstly, it is a form of gratitude to the attendees who have paid admission and supporting us by being there and secondly to keep the numbers rounded and make less of a headache for who sells our merchandise and having to deal with running out of small change.
Last question: What CDs/Tapes/MP3-Files do you mostly take with you when going on a tour in order to pass the time during travelling?
Lately, we normally travel by train to shows in attempt to cut back on expenses, so this usually ends up being the lowest priced tickets we find, which results in very long, slow train trips with many change overs. There really is no space to bring along any luxuries such as CDs or tapes for personal listening so it ends up being whatever I have on my phone. Generally though I tend to listen to our own set list on the trip to the show and for the return trip, usually exhausted and with minimal sleep, the last thing I usually want to hear is loud, extreme metal, if anything at all.