Seit 2009 treiben diese Jungs (+ Mädchen) ihr Unwesen auf der weltweiten Metal-Bühne. Aus dem schönen Montpellier in Frankreich stammend veröffentlichen sie dieser Tage ihre dritte Langspielplatte. Auf den hier vertretenen dreizehn Songs bietet uns die Band ihre Vorstellung von Modern Metal. Dabnei befindet sich die Formation eindeutig in der Gesellschaft von anderen Metalcore-Bands, die ihren Sound mit Zitaten von beispielsweise Meshuggah oder Gojira würzen. Die Scheibe überschreitet die Spielzeit von 60 Minuten fast, wobei einige Tracks die 6-Minuten-Marke knacken. Schon daran kann der Hörer erkennen, dass die Damen und Herren nicht gerade leicht zugängliche Musik spielen. Und das stellen auch die ersten Töne des Quasiopeners und Titeltracks klar. Gesanglich bedienen sich die Jungs ihrer französischen Muttersprache, was anfangs etwas ungewohnt klingt. Dieser Umstand ist aber der große Pluspunkt der Songs, denn so wirken sie etwas exotisch und fallen aus dem Raster der ähnlich klingenden Songs. Der große Kritikpunkt der Scheibe jedoch ist die extreme Unzugänglichkeit, erschwert diese Tatsache doch das stressfreie Hören der vorgetragenen Songs. Die Sängerin pendelt zwischen Shouts, Growls und cleanem Gesang, und das macht die Dame auch durchaus ordentlich, aber leichter zu hören macht es dieses Werk jedoch auch nicht.
6 Punkte
59:27 Min.
13 Tracks
Apathia