CATALYST unterschreiben bei Non Serviam Records
Die französische Tech-Death-Band CATALYST unterschreibt einen Vertrag mit Non Serviam Records.
Die französische Tech-Death-Band CATALYST unterschreibt einen Vertrag mit Non Serviam Records.
Es ist anzunehmen, dass die neue CATTLE DECAPITATION, die eine coole Mischung aus Aggression und Wahnsinn darstellt, im Soundcheck fett abräumen wird. Mit einem Song könnt Ihr jetzt auch schon Probe hören.
Aktuell befinden sich Max und Iggor Cavalera im Studio, wo sie an ihrem vierten Album arbeiten, das noch im Herbst über Napalm Records veröffentlicht werden soll.
Die neue Scheibe wird in Phoenix, Arizona aufgenommen, als Produzent fungiert Arthur Rizk. Ihr Fans wollen CAVALERA CONSPIRACY mit einer Reihe von Studio-Videos namens "The Conspiracy Diaries" teilhaben lassen, das erste könnt Ihr Euch jetzt schon reinziehen:
Am 17. November werden Max und Iggor Cavalera ihr viertes Studioalbum unter dem Banner CAVALERA CONSPIRACY über Napalm Records veröffentlichen.
Mit "Danse Macabre" veröffentlichen die Schweizer Extreme-Metal-Legenden am 28. Oktober eine LP/CD-Box, auf welcher fast alle Aufnahmen aus den Jahren 1984-1987 zu finden sind.
Traurige Nachrichten aus der Schweiz: Martin Eric Ain (Bürgerlich: Martin Stricker) ist an einem Herzinfarkt verstorben, er wurde nur 50 Jahre alt.
Am 29. Mai erscheint mit "Death In Pieces" das neue Krachmanifest der schwedischen Old-School-Deather über Agonia Records. Kurz vor knapp gibt es jetzt noch einen blutigen Happen zum Probehören.
Hut ab, was CENTURY MEDIA da auf die Beine stellen - um den Metal-Fans in diesem Festival-losen Sommer wenigstens den Hauch von Festival-Programm zu vermitteln, richtet das Label am 14. Mai über YouTube das kostenlose Isolation Festival aus.
Am 25. Februar erscheint mit "Our Journey Through Forever" ein Rückblick auf die Karriere der altgedienten Black-Death-Metaller aus den USA via Eisenwald. Das darf man sich nach neun Alben, mehreren Demos, EPs und Splits auch gern mal erlauben. Zudem drehte die Band einen schicken Videoclip als Anheizer, der jetzt schon online ist.
2013 startete Bora Dagtekin mit „Fack ju Göhte“ eine wahre Erfolgswelle im deutschen Komödienfach. Die Geschichte drehte sich um den frisch aus dem Gefängnis entlassenen Zeki Müller (Elyas M’Barek), der verzweifelt versucht, an die Beute seines letzten Raubzugs zu kommen. Zeki hatte das Geld auf einer Baustelle vergraben, die inzwischen zu einer Schule ausgebaut wurde. Um an sein Diebesgut zu kommen, schlüpft er kurzerhand in die Rolle eines Aushilfslehrers – und sieht sich prompt mit einer chaotischen Klasse konfrontiert.
In dieser sitzt auch die verhaltensauffällige Chantal Ackermann (Jella Haase), die mit ihrer einzigartigen Persönlichkeit schnell zum Publikumsliebling und Scene-Stealer avancierte. In den beiden Fortsetzungen „Fack ju Göhte 2“ und „Fack ju Göhte 3“ rückte sie immer mehr in den Mittelpunkt der Handlung und steigerte den Erfolg der Reihe weiter. Insgesamt lockte die Trilogie über 21 Millionen (!) Besucher in die Lichtspielhäuser und wurde damit zu einem der größten Erfolge des deutschen Films.
Nun bekommt die Kultfigur mit CHANTAL IM MÄRCHENLAND elf Jahre nach ihrem Debüt ihren ersten eigenen Film. Und der überrascht auf ganzer Linie, denn Bora Dagtekin, der sich abermals für Drehbuch und Regie verantwortlich zeichnete, hat sich gegen den naheliegenden Weg entschieden, Chantal in den Beruf oder ins Studium zu begleiten. Stattdessen wagt er einen bemerkenswerten Twist ins Fantasy-Genre.
Zunächst beginnt der Film jedoch recht bodenständig. Dagtekin knüpft an das Ende von „Fack ju Göhte 3“ an: Die ehemaligen Schüler von Zeki Müller haben ihr Abitur in der Tasche und müssen sich nun den Herausforderungen des Arbeitsmarkts stellen. Chantal versucht sich als Influencerin, hat aber nur wenige Follower. Doch dann tut sich eine unerwartete Chance auf: ein Instagram-Wettbewerb, bei dem der Gewinnerin ein lukrativer Werbevertrag mit einem Kaugummihersteller winkt.
Um diesen an Land zu ziehen, machen sich Chantal und ihre Freundin Zeynep Tezel (Gizem Emre) daran, ein möglichst cooles Video zu drehen. Dabei fällt ihnen ein alter Spiegel in die Hände. Was sie nicht wissen: Es ist ein Zauberspiegel, und durch einen unglücklichen Zufall finden sich die beiden bald in einer Märchenwelt wieder. Allerdings zerbricht der Spiegel bei einem wenig pläsierlichen Unfall. Um ihn zu reparieren, brauchen sie Magie, die sie nur im dunklen Wald finden können. Zusammen mit dem Stalljungen Aladdin (Mido Kotaini) machen sich Chantal und Zeynep auf den Weg …
Diesmal heißt es: Vom Plattenbau ins Märchenland! Der Film verbindet die typisch freche und charmante Art der „Fack ju Göhte“-Filme mit einer märchenhaften Kulisse voller fantasiereicher Elemente, die immer wieder dekonstruiert werden. Eine gelungene Mischung aus Komödie, Abenteuer und einer Prise Gesellschaftskritik, die nicht nur Fans der Trilogie begeistern wird.
Dass das so wunderbar funktioniert, liegt natürlich voll und ganz an der Hauptdarstellerin. Der Film lebt ganz von Jella Haase, die das Timing und die Eigenheiten ihrer Figur perfekt verinnerlicht hat. Ihr parodistischer Plattenbausprech und die schlagfertigen Dialoge sorgen für reichlich Lacher. Wer sich in der Welt der Influencer und Insta-Algorithmen nicht so gut auskennt, mag manchmal Schwierigkeiten haben, den spezifischen Anspielungen zu folgen. Doch der Spaß, Jella Haase in ihrer Paraderolle zuzusehen, bleibt davon ungetrübt.
Haases Co-Star Gizem Emre ist für „Fack ju Göhte“-Fans natürlich auch keine Unbekannte und gehört als Chantals Freundin ebenfalls seit dem ersten Teil zum Ensemble. Die Chemie zwischen den beiden stimmt wieder einmal, und es macht unglaublich viel Spaß, den beiden dabei zuzusehen, wie sie sich die Bälle zuspielen.
Neben Haase und Emre sind weitere bekannte Gesichter der deutschen Filmlandschaft in kleineren und größeren Rollen zu sehen. Diese prominente Besetzung verleiht dem Film zusätzliche Tiefe und Abwechslung. So geben sich unter anderem Alexandra Maria Lara, bekannt für ihre beeindruckenden Leistungen in Filmen wie „Der Untergang“ und „Control“, und Nora Tschirner, die in Produktionen wie „Keinohrhasen“ und „Tatort“ das Publikum mit ihrem Charme und Witz begeistert, die Ehre, und natürlich hat auch Elyas M’Barek einen kurzen Auftritt.
Besonders bemerkenswert ist das Engagement von Nastassja Kinski, der Tochter von Klaus Kinski, die mit Filmen wie „Katzenmenschen“ und „Paris, Texas“ einer der wohl größten deutschen Filmstars der 80er Jahre wurde. Kinskis Rückkehr auf die Leinwand bereichert das Ensemble allein durch ihre Präsenz und bringt eine nostalgische Note mit sich, die an ihre früheren Erfolge erinnert.
Ein weiteres Glanzlicht ist der Gastauftritt von Jasmin Tabatabai, die als Flaschengeist eine unvergessliche Performance abliefert. Tabatabai, die sowohl als Schauspielerin als auch als Sängerin große Erfolge feiert, zeigt hier einmal mehr, warum sie zu den Besten ihres Fachs gehört. Ihre Darstellung des Flaschengeists ist einfach wunderbar. Fast wünscht man sich, sie hätte mehr Screentime bekommen.
Besonders hervorzuheben ist die visuelle Gestaltung des Films. Die märchenhafte Welt ist mit viel Liebe zum Detail inszeniert und bietet zahlreiche visuelle Highlights und überzeugende Spezialeffekte, die deutlich machen, dass die Zeiten, in denen gute CGI ausschließlich aus Hollywood-Produktionen stammten, vorbei sind.
Für Fans der „Fack ju Göhte“-Reihe ist der Film natürlich ein absolutes Muss. Doch Autor und Regisseur Bora Dagtekin gelingt das Kunststück, dass CHANTAL IM MÄRCHENLAND sowohl eine würdige Fortsetzung der Original-Trilogie ist, als auch als eigenständiges Werk überzeugt. Den Machern ist ein wunderbarer Film gelungen, der definitiv das Zeug zu einem neuen Klassiker des deutschen Comedy-Kinos hat.
All dies bescherte CHANTAL IM MÄRCHENLAND einen unglaublich erfolgreichen Kinostart. Allein am Eröffnungswochenende zählte die Produktion 700.000 Besucher, was den Film zum erfolgreichsten Filmstart seit Beginn der Corona-Pandemie machte. Im August erscheint die Komödie nun endlich auch im Heimkino und bringt als Extras unter anderem ein schönes Making-Of sowie eine Sammlung von Deleted Scenes mit.
Florian Tritsch
Titel: CHANTAL IM MÄRCHENLAND
Land/Jahr: Deutschland 2024
Label: Constantin Film
FSK & Laufzeit: ab 12, ca. 123 Min.
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