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Gothic Metal mit einer gehörigen Funeral Doom-Schlagseite ist wahrlich nicht die neueste Erfindung. Und doch kann man die wirklich starken Bands dieser Machart so ziemlich an einer Hand abzählen. Mit COLD INSIGHT, dem Projekt von Mastermind Sébastien Pierre (Enshine, Fractal Gates), betritt nun ein weiterer Act die Bühne, der große Taten verspricht. Zusammen mit Jari Lindholm (Enshine, Seas Of Years, Exgenesis) für Gitarrensolos, das Mixing und Mastering sowie Christian Netzell (Volturyon, Exgenesis, Vholdghast, Spasmodic) am Schlagzeug schafft der Franzose auf dem Debüt „Further Nowhere“ eine hochemotionale, tieftraurige und düstere Soundlandschaft aus Growls, schroffen Gitarrenwänden, melancholischen Melodien und elektronischen Spielereien. Das Debüt wurde bereits 2013 in Eigenregie veröffentlicht, jetzt aber mit Label neu aufgelegt. Entfernt werden darauf Erinnerungen an selige Slumber und Rapture (Band) wach. Tracks wie ‚Sulphur‘, ‚Rainside‘ oder ‚I Will Rise‘ sind wahre Perlen, die in Erinnerungen bleiben werden. Auf Albumlänge wird der Sound stellenweise etwas monoton und eintönig, im Wesentlichen aber rufen COLD INSIGHT eine verdammt gute Leistung ab. Fans selbigen Sounds sollten die Scheibe unbedingt antesten.

 

Bewertung: 12

Spielzeit: 66:04 Min.

Tracks: 12

Label: Rain Without End Records

Band-Webseite: https://www.facebook.com/coldinsight

 

Tracklist:

01. The Light We Are

02. Midnight Sun

03. Sulphur

04. Close Your Eyes

05. Above

06. Rainside

07. Stillness Days

08. Even Dies a Sun

09. Distance

10. I Will Rise

11. Further Nowhere

12. Deep

 

Line-Up:

Sébastien Pierre