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Nachdem BLACK DEATH 1988 das Zeitliche gesegnet hatten, war es lange Jahre still um die Band. Was 2009 als SIKI SPACEK AND THE RESURRECTED begann, wandelte sich nach fünf Jahren in die Gruppe mit dem vielsagenden Namen BLACK DEATH RESURRECTED um. Siki insistiert jedoch, dass die Formation seit jeher BLACK DEATH hieß, dass er 2012 lediglich beschloss, das Wörtchen „Resurrected“ anzuhängen, um seine Rückkehr zur Metalszene aus dem Exil zu symbolisieren, welches er sich selbst auferlegt hatte, um zahlreiche Privatangelegenheiten besser bewältigen zu können. „Jaaaaaa, BLACK DEATH RESURRECTED stellt das nächste Kapitel in der Geschichte von BLACK DEATH dar! Und natürlich spielen wir live all unsere alten Songs, wieso sollten wir das auch nicht tun, denn schließlich schrieb ich sämtliche Stücke und erfand den Bandnamen!“

Es wäre großartig, BLACK DEATH RESURRECTED eines Tages hier in Deutschland begrüßen zu können. Traditionsverbundene Festivals wie das Keep It True oder das Headbangers Open Air wären wohl wie geschaffen für den altehrwürdigen Heavy Metal der US-Amerikaner. „Jaaaaaaa, das wäre schön! Aaaaaber leider ist es mir nicht möglich, das weiter zu kommentieren! Wir alle würden es lieben, all unseren Fans auf dem europäischen Kontinent flinke Metal-Gerechtigkeit widerfahren zu lassen!“ Ein Demo, ein Video und das Album „The Return Of The Iron Messiah“ stehen in der bisherigen Diskografie von BLACK DEATH RESURRECTED bereits zu Buche. Indes wurde angekündigt, dass mit „Breaking The Chains Of Hell“ ein neuer Longplayer geplant ist, welcher sowohl frische Stücke als auch Neuaufnahmen alter Klassiker beinhalten soll. „Wir planen, entweder im Juni oder Juli nächsten Jahres ins Studio zu gehen, um mit den Aufnahmen zu beginnen und hoffen darauf, dass wir fertig sind, um die Scheibe rechtzeitig zu Halloween herausbringen zu können, denn die ersten beiden BLACK DEATH – Platten wurden beide an Halloween veröffentlicht! Welche Plattenfirma das Album herausbringen wird haben wir bis dato noch gar nicht besprochen, insofern kann ich noch gar nicht sagen, ob das auch über Hells Headbangers geschehen wird oder nicht.“

Neben dem Titeltrack des 1983er Demos „Breaking The Chains Of Hell“, diversen Stücken des ursprünglich für 1987 geplanten Zweitwerks „The Black Assassin“ und dem 13-minütigen 'Sin After Sin' wird es auch einen Song mit dem seltsamen, teils deutschen Titel 'Schwarzer Meuchelmörder (The Black Assassin)' geben. „Ich wählte diesen Titel, weil ich Deutschland liebe und es sich dabei um klassische Kultur handelt! Des Weiteren las ich ein Comic-Buch von Marvel mit Captain America und diese Wörter wurden dort benutzt. Nachdem ich dann die Bedeutung dieses Ausdrucks herausfand, meinte ich, dass sich die deutsche Variante davon viiiiieeeel dramatischer anhörte. Das Ganze war zudem weitaus mehr als bloßer Zufall…!“ Wenn man wie Siki bereits seit 1977 Teil der Musikszene ist, muss die aktuelle Situation derselben etwas irritierend sein. Der Sänger / Gitarrist hat viel für die gute, alte Zeit übrig. „Ich liebe es jedoch auch, heutzutage mit all dieser Technologie zu leben, die es einen sehr erleichtert, seine Musik zu erschaffen und den Menschen zugänglich zu machen. Aaaaaaber, was diese Technologie anbelangt: Plattenfirmen gehen nicht mehr so vor wie früher. Sie nehmen niemanden mehr unter Vertrag, es gibt keinerlei Kohle im Voraus für Equipment noch finanzieren sie die Zeit, die man im Studio benötigt. Und dann unterstützen sie einen auch nicht hinsichtlich Tourneen. Aaaaaaber, die Hauptsache ist, dass ich vermisse, wie die lokale Metal-Szene Gruppen unterstützte, die originelle Musik spielten! Cover-Bands beherrschen heutzutage die Tage und Nächte der örtlichen Clubszenerien, da sich jeder nach der Musik sehnt, die während der NWOBHM erschaffen wurde. Was den Gesamtzustand der heutigen Szene anbelangt, so hören sich viele Formationen aufgrund des scheinbar unvermeidlichen Krümelmonster-Gesangs gleich an, wenngleich ihre Musik an sich vielleicht in den Arsch treten würde. Die Krümelmonster-Vocals verderben mir jeglichen Hörgenuss! Und ich unterscheide mich nicht von anderen Kumpels, die scheinbar ähnlich fühlen, Brüder, die aus derselben magischen Ära stammen wie ich. Und viele von jener Generation an Metalheads wollen Songs mit einem richtigen Sänger hören. Ich mache Krümelmonster-Gesang nicht per se schlecht, da auch derlei Vocals ihren Platz in einem Musikstück einnehmen können. Buuuuuut Geeeeeeezzz Mate...nicht in jedem Song! Es ist wirklich schwer zu verstehen, worüber sie singen, weil sie die Wörter nur so rausbrüllen. Rlmaolol Raotf...”

Wie bei vielen Interviews üblich, wird auch hier der Künstler gebeten, abschließend seine persönlichen Lieblingsalben kundzutun. „Ich liebe alles von den Scorpions von „Lonesome Crow“ bis zu „Tokyo Tapes! Dann wäre da noch alles von Black Sabbath bis zu „Sabbath Bloody Sabbath“ mit Ozzy sowie alles was sie jemals mit Dio gemacht haben. Dann muss ich noch alles von Jimi Hendrix, Ulrich Jon Roth und alles von Judas Priest bis zur „Live In Japan“ sowie „Painkiller“ ins Feld führen. Die Paul Di’Anno-Ära von Iron Maiden ist auch sehr geil, weil sie damals noch so roh klangen. Und, last but not least: Lemmy und Motörhead sowie alles mit King Diamond! Letzterer macht die Musik, die ich mir am liebsten anhöre! Abschließend möchte ich noch Dank dafür sagen, dass ihr für dieses Interview bei uns angefragt habt. Danke auch all unseren europäischen und speziell unseren deutschen Fans! Der eiserne Messias hört eure Gebete und euer Flehn! Wir hoffen, dass wir euch bald treffen werden, seeeehhhhhr bald! Aaaaaaaaaaaaahhh Ha Ha Ha Ha Ha Ha Haaaaaaaaaaa!!! Until We Rock!!!"

Foto: https://www.facebook.com/BlackDeathBand