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Diese Metalheads haben mit "Curse Of The Damned" ein bärenstarkes Debütalbum abgeliefert. Nun, zwei Jahre später, kommt die Nachfolgescheibe, die von vielen Fans heiß erwartet wurde, in die weltweiten Plattenläden. Im Vorhinein kann gesagt werden, dass alle Liebhaber des Debüts auch diesmal nicht entäuscht werden. Da es kaum Stiländerungen bei den drei Amis zu vermelden gibt, dröhnt erneut traditionsbewusster Metal aus den Speakern, der an die Anfänge der glorreichen NWOBHM erinnert. Eine kleine Änderung gibt es dann doch zu vermelden, denn die Gesangsleistung ist um einiges höher als auf dem Vorgänger. Schon beim Opener 'Welcome To The Night' erreicht der werte Herr Leatherby ungeahnte Höhen. Das Gegenteil ist bei 'Hallowed Ground' zu vernehmen, wo er ungewohnt agressiv singt. Auch der neugewonnene Gitarrist Armand John Anthony tut dieser zweiten Scheibe sichtlich gut, denn nun klingen gerade die Solis virtuoser. So wirken die zehn Tracks ausgereifter als die Songs der Debütscheibe. Hier wird schnörkellos aufs Gas getreten und meist straight nach vorne gerockt. Einzige Ausnahme bilden die stellenweise eingestreuten Groovepassagen, wie bei 'Stranger In The Room' oder dem epischen Titeltrack. Auf der anstehenden Europatour sollten die vertretenen zehn Songs ihren wahren Hitcharakter versprühen.
11 Punkte
38:07 Min.
10 Tracks
Steamhammer/SPV