Dieses Quartett aus dem südlichen Heilbronn legt nach einer EP von 2013 sein erstes vollständiges Album vor. Hier zelebriert der Vierer old-schooligen Death Metal der stampfigen und groovigen Art. Die Jungs schielen immer wieder in nördliche Gefilde und erinnern teilweise an eine Mischung aus Unleashed und Fleshcrawl. Trotz aller Groovigkeit verliert sich die Band niemals in eintöniger Langsamkeit, sondern bricht im richtigen Moment immer wieder aus und dreht das Gas Richtung Anschlag. Alle Tracks befinden sich auf einem ähnlichen Niveau, was das Herauspicken von einzelnen Songs schwierig macht. Kein alteingesessener Fan der Todesblei-Kunst sollte hier etwas zu meckern haben. Vielleicht könnte man etwas an der Produktion aussetzen, denn teilweise wirkt das Drummuing und auch die Gitarrenarbeit etwas drucklos. Was aber den guten Eindruck, den die zehn Songs machen, nicht stören sollte. Für eine Debütscheibe eine wirklich gute Arbeit, die zwar durchaus Luft nach oben hat, aber eben Potential zeigt.
11 Punkte
44:32 Min.
10 Tracks
Bret Hard