Der gute Herr Gus G. ist ganz schön splendabel, wenn es um neue Alben geht. Hat er doch neben seinem Job bei Ozzy seine beiden Soloalben "I Am The Fire" und "Brand New Revolution" veröffentlicht. Nun kommt er mit seiner eigentlichen Hauptband um die Ecke und hat auch eine neue Scheibe dabei. Als Erstes bemerkt der Hörer sofort, dass hier ein neuer Sänger am Werk ist. Der alte Sänger Apollo stieg ja schon vor einiger Zeit aus. Nun hat Gus G. den Sänger seiner Soloalben, Henning Basse, zum Mutterschiff geholt. Zusammen wagen sich die Jungs an ihre erste Konzeptplatte. Falls jetzt jemand Angst bekommt, der sei beruhigt und kann sich dem neuen Werk der Griechen widmen: Auch gesanglich ist kaum ein Unterschied zu vernehmen, höchstens kann man dem Herr Basse eine stärkere Hard Rock-Schlagseite attestieren. Am auffälligsten ist es beim rockenden 'Wars Of Ages'. Man kann sagen, dass Henning eine ähnlich gute Arbeit wie auf den Soloscheiben abliefert. Er verleiht dem Auftakttriple, bestehend aus 'Hands Of Time', 'We Defy' und 'Ode To The Leonidas', die nötige Durchschlagskraft, und so gelingt den Jungs ein guter Anfang. Leider fehlt den Griechen gegen Ende die nötige Luft, um eine Hammerscheibe abzuliefern. Trotz der kleinen Schwächen kommen hier alle Fans der Band und alle Liebhaber des knackigen Power Metal voll auf ihre Kosten.
10 Punkte
44:38 Min.
10 Tracks
Century Media/Sony