Einigen dürfte diese finnische Black Metal-Band als die neue Heimat des ehemaligen Amorphis-Sängers Pasi bekannt sein. Seit 1996 aktiv, veröffentlichen die Jungs dieser Tage ihre achte Scheibe, die mal wieder Black Metal in seiner rohesten Art für den Metal-Fan bereithält. Mit dem schnellen und stampfenden Einstiegsdoppel 'Saatanen Sinetti' und 'Ristinkirot' zeigen die Jungs, dass sie trotz der längeren Wartezeit seit dem letzten Album nichts verlernt haben. Gerade beim letztgenannten Song arbeiten sie mit Cleangesang, haben sie dafür doch einen wahren Profi in ihrem Lager. Mit dem mittigen 'Amen' entwickelt die Band einen höllischen Groove, der auch vor sakralen Elementen nicht haltmacht. Auf der Zielgeraden stellen sie immer stärker ihre finnischen Wurzeln in den Vordergrund, denn hier regieren Melancholie und getragene Melodiebögen. Zusammenfassend kann man durchaus von einem starken Album sprechen, was zwar auch seine schwächeren Phasen hat, aber auch einige gute bis sehr gute Momente sein eigen nennen darf. Alle Black-Metaller sollten hier zumindestens einen Stopp einlegen und ein Ohr riskieren.