Zum Hauptinhalt springen
2014 sah es sehr düster für diese amerikanische Band aus. Standen sie doch dank des Ausstiegs von Drummer Carlos Cruz und Gitarrist/Hauptsongwriter John Laux kurz vor dem Ende. Glücklicherweise konnte Sänger John Kevill diese Lücken schließen und kehrt knappe zwei Jahre später mit neuer Platte zurück. Und gleich das eröffnende 'Silhouettes' beweist, dass hier das härteste Material der Jungs vorliegt. Auch der folgende Titeltrack schlägt in eine ähnliche Kerbe und weiß mit neu gewonnener Schnelligkeit zu überzeugen. Bei 'Remain Violent' oder 'Descending The Blade' erinnert das Riffing an die übergroßen Slayer, ohne die Eigenständigkeit vermissen zu lassen. Gerade im gesanglichen Bereich fühlt sich der geneigte Hörer öfters an Hardcore-Acts erinnert. Mit dem melodischen 'Shellfire', dem schleppenden 'Spectral Asylum' und dem blackigen 'Divinity Of Flesh' zeigen die Jungs, dass sie mehr als nur reines Thrash-Geknüppel können. Jedoch ist das elfminütige Endopus 'When The Guns Fell Silent' die wahre Überraschung der Scheibe, denn hier werden alle Facetten der Band aufgeführt. Die Amerikaner beweisen mit ihrem fünften Streich, dass sie auch mit neuen Mannen noch die gewohnte Schiene fahren und sie weiterhin zur Sperrspitze der jungen Thrash Metal-Bands gehören.
12 Punkte
40:55 Min.
8 Tracks
Napalm/Universal