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Bei diesem Namen dachte der Schreiberling erst an eine Amorphis-Coverband oder zumindestens eine finnische Band. Aber weit gefehlt, denn hier handelt es sich um die 1995 gegründeten spanischen Deather. Nach einer durchaus guten Debütscheibe war leider wieder Schluss bei diesem südeuropäischen Fünfer, und erst jetzt kommen die wiedererstarkten Jungs mit ihrem Nachfolgealbum um die Ecke. Der schnelle und straighte Opener 'Death Train' zeigt sofort, dass diese Jungs im melodischen Death Metal der Marke At The Gates oder Amon Amarth heimisch sind. Mit dem gitarrenlastigen 'Fall Into Void' geht es fulminant weiter, das zudem zeigt, dass die Gitarre durchaus eine führende Rolle bei den Spaniern spielt. Das leicht thrashige 'True North' oder das Power Metal-artige 'Age Of Decay' fallen da zwar leicht aus dem Rahmen, aber sie stehen den Jungs trotzdem gut zu Gesicht und trüben den Gesamteindruck der Scheibe nicht. Bei 'Blind Eyes' holen sie sogar einen weiteren Vertreter des melodischen Death Metal ins Boot und erinnern an Evocation. Alle Songs werden von starken Melodien getragen, und meist übernimmt die Gitarre die führende Rolle. Was vielleicht nach einer unoriginellen Herangehensweise klingt, versteckt eine starke Scheibe, die auf mehr solchen Stoff hoffen lässt.
12 Punkte
41:40 Min.
11 Tracks
Xtreem Music