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Diese finnische Musikerzusammenkunft widmet sich hier ihrem sechsten Studiolangeisen. Geboten bekommt der Hörer erneut deren Version von melodischem Death, der auch vor symphonischen Elementen nicht stoppt. Damit befindet sich auch dieses Album in ähnlichen Fahrwassern wie die Vorgängerscheiben. Und das, obwohl die Finnen immer wieder von Besetzungswechseln gebeutelt werden. Nach einem kurzen Intro startet die Scheibe mit dem hüpfenden 'Reclaim The Sun', welches zuvor als Appetizer veröffentlicht wurde. Der orchestrale Anteil kommt noch stärker als früher zur Geltung. Das leicht thrashige 'Masquerade' schraubt die symphonische Seite etwas zurück und fährt eher auf gewohnter Schiene. Leider fällt die etwas zu klinische und drucklose Produktion auf, die die Zugängigkeit der Tracks nicht gerade fördert. Natürlich hat das sechste Werk der Finnen auch seine guten Momente, so zum Beispiel das straightere 'Intoo The Dark', welches den Gitarren und der Härte mehr Platz lässt. Einen ähnlichen Weg schlägt auch das gitarrenlastige 'The Drowning' oder das leicht epische 'Death Is The Beginning' ein, wo auch weibliche Vocals zum Einsatz kommen. Spätestens beim straighten 'The Colours Of Cosmos' fühlt man sich an die alten Bandtage erinnert. Durch die starke Hinzunahme von einem Orchester erinnert die ganze Chose auch etwas an  Fleshgod Apocalypse, ohne deren Brutalität zu erreichen.
11 Punkte
50:05 Min.
11 Tracks
AFM/Soulfood