(Endtime)
Genre: Post-Black-Metal
Mit ihrem dritten Langspieler „Monolith“ melden sich die Norweger nach sieben Jahren Albumpause – abgesehen von den einzelnen „Monolith-EPs“ – zurück. Fest wie ein Monolith meißeln die mittlerweile drei ihren rockigen Sound in Stein. Dabei dürfen eingängige Refrains wie in 'Funeral Of Funerals', zu dem es auch einen Videoclip gibt, ebenso wenig fehlen wie Instrumentalstücke à la 'Ophir', das Intro 'Afterglow' oder das Outro 'Eschaton'. Hin und wieder wird dezent geballert wie in 'Pestleid'; das Gesamttempo ist gegenüber dem Standard-Black-Metal eher getragen. Soll ja auch so sein, da das Trio in Richtung rotziger Metal marschiert. Das Ganze ist zwar auf Linie getrimmt, gegenüber den Vorgängeralben scheint aber ein wenig die Boshaftigkeit verloren gegangen zu sein. So bleibt zur Charakterisierung nur zu sagen: einfach, rotzig und frech. Was fehlt, sind doch die Hooks und Riffs, die einem in Erinnerung bleiben und an denen man sich auch Jahre später noch ergötzt. So ist „Monolith“ ein Album unter vielen, das sicher dem einen oder anderen gefallen wird. (MSU)
10 Punkte