TAUNUS METAL FESTIVAL 2023

TAUNUS METAL FESTIVAL

31.03.-01.04. Oberursel, Burgwiesenhalle

 

MASTER & AMBUSH & NOCTURNAL & INSANITY ALERT & MEGATON SWORD & CHAOS PATH & MORTICIAN & ELVENPATH & GENERATION STEEL & PROTZ & ODIUM & IRON JAWS & RAVAGER & EXORCIZPHOBIA & DECEIVER & DISTANT PAST & ALLTHENIKI

 

Zwei Tage lang geht es im hessischen Oberursel rund: 20 Bands geben an zwei Tagen alles auf der Bühne, von lokalen Bands bis hin zu den Headlinern ist von Thrash- über Speed-, Power- und Heavy Metal bis zu Death Metal alles dabei. Dabei versprechen die Veranstalter: Bis auf die beiden Headliner, die natürlich länger spielen, bekommt jede Band 45 Minuten Spielzeit, egal in welchem Slot! Organisiert wird das Ganze vom Taunus Metal e.V., über dessen Arbeit Ihr auf diesen Seiten noch mehr lesen könnt. Für 45,- Euro für beide Tage inkl. Camping seid Ihr dabei. taunus-metal.de.

IN THE NAME OF METAL

Taunus Metal e.V.

 

In der letzten Ausgabe haben wir damit gestartet, Euch Metal-Clubs und -Vereine vorzustellen, in welchen unsere Musik so richtig gelebt wird. Dieses Mal erlaubte uns der Taunus Metal e.V. einen Einblick hinter die Kulissen. Wir konnten mit Dennis, dem organisatorischen Leiter, quatschen.

 

Hallo Dennis! In eurer Satzung steht, dass ihr die Kultur fördern wollt. Erzählt doch mal, was ihr als Verein konkret macht und wann ihr damit erfolgreich seid!

Eine schwierige Frage! Die Mitglieder im Verein sind alle keine Profis, was Konzertorganisation betrifft. Wir machen das alles aus Überzeugung sowie aus Liebe zur Musik und für die Künstler, die sich im wahrsten Sinne des Wortes den Arsch aufreißen … und es gibt es echt viele da draußen. Wir haben schon recht viele Bewerbungen jedes Jahr, über den Daumen gepeilt so 200 bis 300. Eine Auswahl zu treffen, ist da schwierig. Aber Bands, die zu uns aufs Taunus Metal Festival, Wild Boar Wars Festival oder auf Clubkonzerte kommen und sich für die tolle Organisation und Betreuung bedanken – egal welchen Slot sie spielen oder ob die Halle voll oder „nur“ 50 Leute da sind – das ist Erfolg und Genugtuung für die ganze Arbeit. Es geht um Gäste, die kommen und sagen: „Wow, was habt ihr da wieder für eine geile Band am Start!“, dann sind wir erfolgreich.

 

Als zweites Ziel wird angegeben, dass ihr die gesellschaftlichen Vorurteile gegenüber der Heavy-Metal-Szene abbauen wollt. Wie seht ihr diesbezüglich die gesellschaftliche Entwicklung von damals zu heute? 

Wir leben zwar in einer Stadt, aber es ist immer noch ein Dorf, in dem man auch immer wieder folgenden Satz hört, wenn das Taunus Metal Festival stattfindet: „Oh je, die Wilden kommen wieder!“ Aber in den letzten Jahren haben wir bewiesen: Die Szene ist alles andere als wild, sondern hilfsbereit. Viel Stress gibt es bei unserem Festival nicht. Wir laden auch gern Anwohner ein, sich das Festival mal anzusehen. Bisher gab es da nur positive Resonanz: „Die schreien zwar laut, sind aber doch alle echt nett hier!“ Auch Mitarbeiter der Stadt Oberursel unterstützen uns da viel. Sie helfen sogar teilweise am Zapfhahn mit.

 

Eine der Kernveranstaltungen eures Vereins ist das Taunus Metal Festival. Was erwartet die Fans da dieses Jahr? 

Ein Event wie vor Corona, und zwar ohne Restriktionen. Mit denen hatten wir im letzten Jahr ja noch zu kämpfen. 20 Bands geben an zwei Tagen wieder alles auf der Bühne, von „kleineren, lokalen“ Bands bis hin zu unseren Headlinern ist von Thrash Metal, Speed Metal, Power Metal, Heavy Metal, Death Metal alles dabei. Bis auf die beiden Headliner bekommt auch jede Band 45 Minuten Spielzeit, egal in welchem Slot! Das alles kalkulieren wir so, dass es sich wirklich jeder leisten kann. Am Ende wollen wir nur unsere Kosten wieder drin haben.

 

Letzte Frage: Erzählt uns bitte noch kurz von eurem Partner in Uganda. Was unterstützt ihr da konkret? 

Wir wollen nur auf die Organisation aufmerksam machen. Das ist eher etwas Persönliches eines einzelnen Mitgliedes, welches vor Ort war und das Waisenhaus dort schon unterstützt hat. Dieses Waisenhaus beherbergt nicht nur Kinder, deren Eltern gestorben sind, sondern auch Kinder, bei denen die Eltern einfach nicht in der Lage sind, diese zu ernähren. Es bietet ihnen ein Dach über dem Kopf und – sofern finanzielle Mittel da sind – schickt es die Kinder auch zur Schule. Wenn jemand also Interesse daran hat, diese Organisation zu unterstützen und oder mehr Informationen braucht, kann er sich gern bei uns melden.

 

Jonathan Jancsary

facebook.com/taunusmetal